Ein Klick tut nicht weh, aber erfüllt mir einen großen Wunsch.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Beccy, der Weihnachtself

An manchen Tagen vor Weihnachten fühlte ich mich wie in der Elfenwerkstatt, wo die kleinen flinken Geschöpfe dem Weihachtsmann helfen, die Geschenke für die Kinder zu fertigen und an manchen Tagen habe ich mir gewünscht, selbst ein paar Helfer-Elfen zu haben.

Aber ich habe es geschafft, alles rechtzeitig fertigzubekommen und sogar noch Geschenke für meine Lieben zu nähen und da auch der Weihnachtsmann es rechtzeitig geschafft hat, die Geschenke auszuliefern und die Zeit der Heimlichtuerei ja jetzt vorbei ist, kann ich Euch auch zeigen, was ich in den letzten Tagen vor dem Fest so gemacht habe.

Das Kissen für die kleine Rosemarie war ein Eilauftrag für eine Freundin von mir für das Kind einer Freundin von mir. Eilauftrag deshalb, weil wir uns zufällig für den 16.12. verabredet hatten und ich das Kissen bis dahin fertig haben wollte, was mir dann auch, trotz kleinem kreativen Tief, gelungen ist.

Ein paar Tage vor unserem jährlichen Weihnachtsmeeting fiel einer anderen Freundin von mir ein, dass sie ihrem Patenkind auch in diesem Jahr gerne etwas von mir schenken möchte und da mir spontan außer einem Kissen (und einer Grönö-Leuchte, die ich hier ja schon gezeigt habe) nichts besseres einfiel, wurde es eben ein Kissen, farblich passend zum Wohnzimmer der Eltern, damit der Kleine sich schön mit Mama und Papa auf der Couch lümmeln kann.

Für Carolines Kissen hatte ich etwas mehr Zeit. Die habe ich auch gebraucht, denn bei der Hälfte des Namens habe ich gemerkt, dass ich mit dem Stoff nicht auskomme, weil die Buchstaben größer sind als ich gedacht habe. Fehler passieren halt und ich habe dann einfach nochmal von vorne angefangen und den Namen dann hinbekommen.

Meistens darf ich ja mädchenhafte Kissen nähen, obwohl ich ja auch sehr gerne Jungs-Motive und -Stoffe verarbeite.
Deshalb fand ich es ganz toll, dass ich ein Piraten-Kissen nähen durfte. Es hat wirklich Spaß gemacht, mich auf die Suche nach Piraten-Dateien zu begeben und gefunden habe ich eine schöne Serie bei Janeas World.

Zu guter Letzt ein Kissen, was ich scherzhaft als das "Drama-Kissen" bezeichne, denn die Auftraggeberin hatte genaue Vorstellungen wie das Kissen für ihren Freund zu Weihnachten aussehen sollte, sie wusste nur nicht, welche Stoffe ihr gefallen würden und hat aus meinem bescheidenen Repertoire an grauen Stoffen sämtliche Möglichkeiten durchgespielt.
Irgendwann hatten wir uns dann auf Stoffe und Design geeinigt und ich konnte loslegen.

Die Vorderseite ziert das Logo des Fußballvereins "Fortuna Düsseldorf" (das kam fertig gestickt vom Fanshop und nicht von mir).

Die Rückseite sollte anders gestaltet werden - nämlich mit Herz und Initialen der Beiden.
Nach anfänglicher Skepsis muss ich ja sagen, dass mir das Herz gut gefällt.

Samstag, 24. Dezember 2011

Kleine Weihnachtsansprache mit Verlosung

Ihr Lieben,

vor ein paar Minuten habe ich das letzte Geschenk für meine Lieben fertiggestellt und eingepackt und nun sitze ich erschöpft aber glücklich hier und warte darauf, dass es dunkel wird und das Christkind kommt.

Viel hatte ich in den letzten Tagen vor dem Fest noch zu tun, aber ich habe es geschafft noch jeden Wunsch rechtzeitig zu erfüllen.
Es macht mich unheimlich glücklick und auch ein wenig stolz, wenn ich daran denke, dass in diesem Jahr unter so vielen Weihnachtsbäumen Päckchen mit Dingen von der kleinen Rebecca, also mir, liegen werden.

Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen netten Menschen bedanken, die ich durch mein Hobby so kennenlernen durfte und die immer wieder gerne bei mir stöbern kommen und Sachen für sich selbst oder die Liebsten mitnehmen.
Es ist wundervoll zu wissen, dass meine Kissen, Taschen, Schlüsselanhänger und sonstige Dinge die Leute erfreuen.

In den letzten Wochen habe ich immer wieder den Satz gehört "meine Freundin schaut ja regelmäßig auf Deinen Blog" und mir war gar nicht bewusst, dass ich so viele "heimliche" Leser habe, obwohl sich hin und wieder mal jemand per mail "outet".

Da mir mein Hobby und alles was damit zusammenhängt so großen Spaß macht und ich immer wieder gerne Lob entgegennehme, möchte ich heute - auch, weil Heiligabend ist - einfach mal ein kleines Stück zurückgeben und starte meine erste Verlosung.

Unter allen, die bis zum 06.01.2012 hier einen Kommentar hinterlassen oder mir eine email (Adresse findet Ihr rechts) schicken, verlose ich eine meiner berühmten, spaßigen Täschchen.

Ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ein paar ruhige Tage mit den Menschen, die Euch nahestehen.

Merry Christmas!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Schöne Weihnachtsüberraschung

In der Vorweihnachtszeit ist es nichts Ungewöhnliches, dass der Postbote oder andere Paketdienste beinahe täglich bei uns klingeln und Päckchen abliefern. Ich bestelle halt die meisten Geschenke im Internet und verliere auch schonmal gerne den Überblick über die ganzen Lieferungen.
Als gestern Nachmittag aber der Paketbote bei uns klingelte, war ich absolut sicher, dass das nichts für mich sein kann. Doch der gute Mann drückte mir und meinem Vater fast identische Pakete in die Hand.
Das Gefühl von Negier gemischt mit Vorfreude ist doch wirklich eins der schönsten Gefühle.

Das Päckchen kam von einem lieben Kunden von mir / Geschäftsfreund von meinem Vater und ich kann gar nicht beschreiben wie sehr ich mich über die Aufmerksamkeit gefreut habe. Die Pralinen haben es auch so gerade noch aufs Foto geschafft - die waren einfach zu lecker.

Lieber Herr Endrich, vielen Dank für das wunderschöne Weihnachtspaket - beim nächsten Besuch gibt es auf jeden Fall eine extra Portion Bethmännchen für Sie.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Montag, 19. Dezember 2011

Grönö, wo bist Du?

Gerade, als ich meine Liebe für genähte Grönö-Lampenbezüge entdeckt habe, nimmt das schwedische Möbelhaus die aus dem Sortiment und vertreibt fortan nur noch knallrote Lampen (da weiß ich ganz genau, dass ich zum Dorfgespräch werde, wenn ich mir eine rote Lampe ins Fenster stelle).
Zum Glück hat meine Freundin Janine aber noch eine Lampe zu Hause, die sie nicht benutzt und so durfte ich kurz vor Weihnachten noch einen Lampenbezug für den Autonarr Liam nähen.

Fürs Foto habe ich den Bezug schnell über eine Runde Lampe gestülpt - sieht auch nicht schlecht aus.
Ich hoffe, ich habe mit der Farb- und Motivwahl den Geschmack von Liam getroffen.

Samstag, 17. Dezember 2011

Schürzenjäger...äähh...-träger

Wenn ich koche oder backe, ist eine Schürze mein wichtigstes Küchenutensil.
Nicht, weil ich mich übermäßig bekleckern würde, sondern weil ich es einfach schön finde - das macht doch gleich einen professionellen Eindruck. ;-)

Wie dem auch sei: demnächst wird es drei neue Schürzenträger geben.
Lisa und Tim haben sich nämlich eine Kinderküche vom Weihnachtsmann gewünscht und aus sicherer Quelle weiß ich, dass dieser Wunsch auch in Erfüllung gehen wird und weil man eben auch in einer Kinderküche Wert auf professionelles Auftreten legt, bekommen die beiden standesgemäßge, kleine Schürzen.

Weil Tim etwas älter als seine Schwester ist, hat er schon den Status des Chefkochs, während Lisa vorerst als Küchenfee fundieren darf.


Nur die kleine Charlotte mag es lieber schlicht und trägt künftig nur ihren Namen auf der Brust.


Ich bin ja mal gespannt, was alles leckeres in der neuen Küche gekocht wird und ob ich mal zum Essen eingeladen werde. ;-)

Dienstag, 13. Dezember 2011

Halbzeit...vorbei

Jetzt haben wir schon so viele Türchen vom Adventskalender geöffnet und ich habe vor lauter Vorweihnachtsfreude total vergessen, Euch den Adventskalender zu zeigen, den ich für den kleinen Henry bzw. seine Mama nähen durfte.

Nicht nur das habe ich vergessen, sondern auch vor dem Verschicken Bilder zu machen, aber ich finde das Bild, dass Henrys Mama mir von dem fertig geschmückten Kalender geschickt hat, einfach sehr stimmungsvoll.
Der Kalender besteht aus 24 (wie sollte es anders sein?) kleinen Säckchen, die ich aus den unterschiedlichsten grauen Stoffen genäht habe. Es gibt Säckchen aus Vichy-Karo, aus gestreiftem Stoff und auch Sternchenstoff. Allesamt mit kleinen Filzsternen mit Zahlen bestickt.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Wann schneit es wohl?

Draußen sieht es schon seit ein paar Tagen verdächtig nach Schnee aus und immerhin hat es gestern Abend bei uns ganz kräftig gehagelt.
Passend zu diesem Winterwetter gibt es seit gestern bei Lilu´s Crafts ganz zauberhafte Schneemänner für die Stickmaschine zu kaufen.

Ich hatte das große Glück und durfte die ITH-Datei probesticken. Ganz besonders habe ich mich darüber gefreut, dass die Datei für den kleinen Stickrahmen geeignet ist und alles mitbringt, was ich an ITH-Dateien schätze. Das wären eine ausreichend große Wendeöffnung (wobei die bei meinen Wurstfingern nicht groß genug sein kann) und einen extra Arbeitsschritt zum Festnähen und richtigen Positionieren der Aufhängung.
Auch einen Arbeitsschritt zum seitlichen Anbringen eines Labels bringt die Datei mit und dabei habe ich wieder etwas gelernt, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wofür zwei kleine seitliche Nähte gedacht sein könnte, aber Bettina, die das Probesticken auch initiiert hat, hat mich da aufgeklärt und ich bin wieder um einiges Schlauer.

Labels habe ich allerdings nicht angebracht - hab keine und will auch keine, aber kleine Schals werde ich den Frosties wohl noch umbinden, damit sie nicht frieren, wenn es wirklich zu schneien anfängt.

Sonntag, 27. November 2011

Sprachloses Dankeschön

Ich bin immer noch total geplättet von meinem gestrigen Tag und mir fehlen da auch teilweise die Worte, denn es war soooo schön!!
Aber mal der Reihe nach: Was das Ausstellen auf Märkten betrifft, bin ich ja noch etwas unerfahren. Meistens erfahre ich von Kunsthandwerkermärkten erst an dem Tag, wo sie stattfinden, oder es sind Märkte, bei denen die Standgebühr einem Monatsgehalt gleicht oder aber die Marktbetreiber wollen mich und meine Sachen einfach nicht.
Nachdem ich in meinem email-Postfach mal wieder eine Absage für einen Weihnachtsmarkt fand, kam mir spontan der Gedanke "warum stellst Du Deine Sachen eigentlich nicht zu Hause aus?"

Nachdem ich ein paar Freundinnen von der Idee erzählt habe und nur positive Resonanz bekam, wurde der Gedanke der Advents-Haus-Ausstellung immer konkreter.

In meinem Kopf schwebte mir ein gemütliches Schlendern durch meine mit meinem Werken dekorierte Wohnung vor, ich sah Leute, die im Flur in den Kissen wühlten und andere, die es sich auf meiner Couch mit einer Tasse Kaffee und selbstgebackenen Leckereien gemütlich machen und ganz genauso ist es gekommen.

Meine Mama und meine Schwester haben mir mal wieder ganz doll dabei geholfen, die Wohnung zu putzen und meine Taschen, Kissen, Utensilos, Weihnachtshänger, Schmuck etc. ansprechend in Szene zu setzen.

Der geschmückte Tannenbaum gefällt mir dabei besonders gut, auch wenn das auf den Fotos leider gar nicht so rüberkommt.


Meine Mutter, meine Schwester und ich haben Freunde, Bekannte und Nachbarn eingeladen und alle sind gekommen.
Ich bin immer noch total überwältigt von dem Andrang, der mich teilweise ganz schön stresste (die Betonung liegt aber definitiv auf "schön") und in jeder Sekunde glücklich gemacht hat.

Den ganzen Tag Komplimente für die Arbeit zu bekommen, ist einfach toll. Nicht nur meine Näh- und Schmuckarbeiten sind gut angekommen, sondern auch meine Plätzchen, Muffins und Nußecken.
Für jeden Gast gab es als kleines Give-away auch ein Beutelchen mit Gebäck, gespickt mit meiner Visitenkarte.

Allen, die meine erste eigene Ausstellung zu einem so wunderbaren Ereignis gemacht haben, die mich besucht haben, gelobt haben und mir geholfen haben, möchte ich auf diesem Wege mal "DANKE" sagen.
Ich hoffe, Ihr hattet genauso viel Spaß wie ich und schaut immer mal wieder gerne bei mir rein.

Sonntag, 13. November 2011

Mach mal Immoblien-Irgendwas

Letzte Woche kam ich Abends nach Hause und fand auf dem Küchentisch einen Zettel für mich: "Kissen - Quinn-Johann - 22.10.11 - Immobilien".
Auf meinem Gesicht erstmal ein Fragezeichen und die Frage "was will mir der Autor damit sagen".
Das Rätsel war schnell gelöst. Wie ich es mir schon gedacht hatte, sollte ich ein Kissen für einen kleinen Jungen nähen, allerdings konnte ich mit der Angabe "Immobilien" nicht so richtig etwas anfangen. Mein Vater, der den Auftrag angenommen hatte, war mir auch weiter keine große Hilfe. Außer ein aufmunterndes "Du machst das schon" kam auf meine Bitte nach mehr Infos nicht.

Die Anfrage kam vom Opa des kleinen Eliah, der so begeistert von dem Flieger-Kissen war, dass er nun auch ein Kissen mit persönlichem Bezug verschenken möchte.
Die Immobilien-Sache bereitete mir aber wirklich Kopfzerbrechen. Durch sämtliche Stickie-Shops habe ich mich gewühlt, aber nichts Passendes gefunden.
Zusätzlich machte mir der lange Name noch etwas zu schaffen, aber dann kam mir die Erleuchtung und ich habe mal wieder etwas mit der Nähmaschine appliziert.

Herausgekommen ist ein Häuschen im Grünen mit Kamin. ;-)
Ich hoffe es gefällt und der Immobilienmakler kann das Haus an Herrn Quinn-Johann vermitteln.

Dienstag, 8. November 2011

Nachtschicht

Eigentlich dachte ich, dass der Stress nach dem Weihnachtsmarkt am Sonntag erstmal ein Ende hätte, aber heimlich still und leise habe ich in den letzten Tagen so viele Aufträge bekommen, dass ich heute erstmal eine kleine Nachtschicht einlegen muss.
Naja, "muss" ist nicht ganz richtig, ich würde die Dinge schon auch tagsüber erledigt bekommen, aber ich habe gerade Lust, mich an die Nähmaschine zu setzen und dabei X-Factor zu gucken.

Doch bevor ich mich jetzt ins Wohnzimmer begebe, möchte ich Euch noch ein Kissen zeigen, welches vor Kurzen entstanden ist.
Gewünscht wurde ein mädchenhaftes Kissen mit einer Hunde-Applikation.

Wie man sieht, kann ich wohl keine Mädchenkissen mehr ohne Spitze machen, aber ich finde eine weiße Spitze auf rosa einfach nur schöööön.

Montag, 7. November 2011

Mein Markttag

Viel Markterfahrung habe ich definitiv nicht und der gestrige Weihnachtsmarkt war auch erst meine dritte Ausstellung, aber ich bin immer noch völlig konzeptlos was die Tischgestaltung angeht. Dsa liegt daran, dass ich immer unbedingt alles von meinen Sachen zeigen möchte. Ich zeige halt gerne, was ich kann und nähen kann ich -an der dekorativen Gestaltung eines Verkaufsstandes muss ich noch arbeiten, aber auch da bin ich zuversichtlich.

Naja, so ganz ehrlich war ich da jetzt nicht, denn mein Anteil am Aufbau beschränkte sich eigentlich auf ein "ach, ich kann das nicht, mach Du das" und mit "Du" sind abwechselnd meine Schwester und meine Mama gemeint, ohne die ich wahrscheinlich einfach meine Kisten auf den Tisch gepackt hätte. Also an dieser Stelle mal ein dickes DANKESCHÖN an meine Familie!!

Dass wir uns stetig verbessern, sieht man an diesem Teil unseres langen Tisches, der, wie ich finde, ganz ansprechend war.
Zumindest haben sich viele Leute meine spaßigen Taschen angesehen und die Idee bewundert. Verkauft habe ich dann allerdings nur eine dieser kleinen Alles-Könner.

Insgesamt war der Weihnachtsmarkt, wie auch schon der Ostermarkt, sehr nett. Auch, wenn ich nicht so wahnsinnig gut verkauft habe, freue ich mich ja immer, wenn die Leute bei mir stehenbleiben, sich umgucken und Komplimente aussprechen.
Komischerweise habe ich von weihnachtlichen Sachen auf dem Weihnachtsmarkt bis auf zwei Elch-Herzen gar nichts an den Mann bzw. die Frau bringen können. Ich glaube, das Wetter war einfach zu gut, denn wir hatten gestern den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein - also so gar nicht weihnachtlich, aber über zu gutes Wetter sollte man sich ja eigentlich nicht beschwerden.

Samstag, 5. November 2011

Weihnachtsmarkt in der Matthiaskirche Düsseldorf

Morgen, am 06.11.2011 ist es wieder soweit: in der Matthiaskirche in Düsseldorf-Lichtenbroich findet der jährliche Weihnachtsmarkt statt und ich darf mit meinen Arbeiten dabei sein.

Der Ostermarkt in diesem Jahr hat mir schon sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr auf morgen. Ich hoffe, dass das Wetter nicht schon allzu winterlich wird und der Markt im Gemeindehaus viele Besucher anlocken wird.


Wer also in der Nähe von Düsseldorf wohnt und morgen noch nichts vorhat, kann ja mal vorbeischauen. Für das leibliche Wohl zum Mittag und für den nachmittäglichen Kuchen-Hunger ist gesorgt.
Also, auf zur Matthiaskirche (Matthiaskirchweg 14, 40472 Düsseldorf), der Markt ist von 12 - 17 Uhr geöffnet.

Donnerstag, 3. November 2011

Spaßige, kleine Taschen

Kleine Täschchen waren bisher nicht das, was ich besonders gerne genäht habe, obwohl ich die am Häufigsten für mich selbst mache und benutze. Reißverschlüsse einnähen ist etwas, was ich bei Projekten immer aufschiebe, bis es nicht mehr geht, aber jetzt habe ich endlich eine Anleitung gefunden, mit der das Nähen dieser kleinen Alleskönner richtig Spaß macht.
Noch mehr Spaß beim Nähen kam dann nur durch die Stickereien.

Irgendwie erinnert mich das Aufsticken von diesen Zeilen etwas an die Lebkuchenherzen auf der Kirmes und in meinen Kopf schwirren noch ganz viele andere Beschriftungen, die ich aber leider noch nicht umsetzen konnte.





Montag, 31. Oktober 2011

Süßes, sonst gibt´s Saures

Man kann ja von Halloween halten, was man will, aber für jemandem, dem in seiner Kindheit das "gribschen" an Sankt Martin weggenommen wurde, weil die Eltern ja unbedingt aufs Land ziehen mussten, der findet es einfach schön, wenn er sieht, wie die Kinder Spaß daran haben von Haus zu Haus zu ziehen und nach Süßigkeiten zu fragen.

Ich bin mir auch sehr sicher, dass die Kinder, die bei uns klingeln kommen, gar keine Streiche auf Lager haben, aber sicher ist und sicher und deshalb haben wir eben noch schnell den Süßigkeitenkorb gefüllt und an der Tür bereitgestellt.
Mittlerweile ist er schon ganz gut geleert und ich hoffe, dass für mich am Ende des Abends ein paar Bonbons übrigbleiben. Oder soll ich mich schnell verkleiden und an meiner eigenen Türe klingeln gehen? ;-)

Sonntag, 23. Oktober 2011

Schenkt mir jemand Zeit?

Oje, oje, mein Tag müsste momentan mindestens 60 Stunden haben, damit ich einigermaßen die Dinge erledigen könnte, die ich erledigen muss.
In der Uni wartet man auf eine Hausarbeit, Referate müssen vorbereitet werden, bei meiner Weihnachtsmarkt-Produktion hänge ich stark hinterher und zwischendrin darf ich noch Kissen nähen.
Zum Glück mache ich letztere Sachen aber sehr gerne, nur zum Zeigen derselbigen komme ich im Moment nicht so, wie ich gerne möchte.
Dennoch möchte ich Euch meine letzten Werke nicht vorenthalten.
Bei dem Kissen für die kleine Emma hat man mir freie Gestaltung gelassen und herausgekommen ist ein mädchenhaftes Kissen, bei dem ich meine neu entdeckte Vorliebe für Spitze ausleben konnte.

Für den Weihnachtsmarkt in Düsseldorf in der Matthiaskirche am 6.11. nähe ich fleißig Herzchen, Pilze und andere schöne Dinge, die ich teilweise zu Girlanden auffädel.

Größtenteils werden daraus aber Hängerchen, die zumindest ich mir zur Weihnachtszeit gerne an sämtliche Türklinken im Haus hänge.
Die Datei für die wunderschönen Glocken kommt übrigens von Christine, die ganz tolle ITH-Dateien für den kleinen Stickrahmen erstellt hat.
Ich ärgere mich nämlich zur Zeit maßlos darüber, dass ich immer wieder Newsletter von Stickdateien-Shops bekomme, in denen tolle Weihnachtsaccessoires angekündigt werden und wenn man dann dort schaut, sind die Dateien für eine Rahmengröße ab 13cm. Ich als Mini-Rahmenbesitzerin fühle mich da stark benachteiligt.
Naja, gut, dass es eben auch so Menschen wie Christine gibt, die an uns "kleine" Menschen denkt. ;-)

Samstag, 8. Oktober 2011

Qualitätskontrolle

Nicht nur während meiner Ausbildung, sondern auch von meinem Vater, dem Qualitätssicherungs-Gott, habe ich gelernt, dass Waren nur in einwandfreiem Zustand das Lager verlassen und zum Kunden dürfen.
Der Kunde war bei meinem aktuellen Projekt meine Mutter und das Objekt der Beanstandung ein Kissen für ein Neugeborenes.
Irgendwie hatte ich bei dem Namensschriftzug die Größe der Buchstaben verschätzt, meiner Mutter gefiel die Schrift überhaupt nicht und je länger ich mir das Werk betrachtete, desto unzufriedener wurde ich damit.

Und etwas, mit dem ich schon nicht 100% zufrieden bin, kann ich auch einfach nicht zum Verschenken hergeben. Deshalb habe ich geschaut, was zu retten ist und den Rest in die Stoffrestekiste gestopft. Viel zu retten gab es leider nicht.

Eigentlich konnte ich nur das Oberteil verwenden. Das Flugzeug mit Geburtsdatum hätte ich gerne noch ausgeschnitten, aber das hat leider nicht hingehauen und so habe ich das Flugzeug einfach ohne Datum gestickt und das Geburtsdatum auf die andere Seite.

So sieht das fertige Werk aus, mit dem ich glücklich bin, meine Mutter glücklich ist und der kleine Eliah hoffentlich auch glücklich wird.

Das Flugzeugmotiv kommt übrigens daher, dass der Opa von dem Kleinen ein passionierter Flieger ist und ich gerne Dinge mit persönlichem Bezug mache.

Montag, 3. Oktober 2011

Mich laust der Affe

"Oh my god - he´s gorgeous!", habe ich gedacht, als ich den Affen mit Helm vor einiger Zeit bei kunterbuntdesign gesehen habe.
Ich habe mich sofort in den Stunt-Affen verliebt und bin nun mehrere Wochen um die Stickdatei rumgeschlichen, aber letztendlich war mein Wollen größer als mein gesunder Menschenverstand und ich habe zugeschlagen und die Datei auch direkt verarbeitet.

Natürlich ist es ein Kissen geworden - was auch sonst, ich kann ja schon gar nichts anderes mehr, aber fällt Euch was auf? Es ist ohne Namen. ;-)

Ich glaube, ich bin jetzt süchtig nach Affen-sticken, denn kaum war der Helm-Affe aus der Maschine gesprungen, kam ein weiterer Affe mit dem Bonanza-Rad gefahren.

Hach ja: Bonanza-Rad - da werden Kindheitserinnerungen wach. Ich versteh überhaupt nicht, wie diese Räder aus der Mode kommen konnten, denn es gibt einfach nichts cooleres als so ein Bike.
Ich hätte ja zu gerne noch mehr Affen zu Besuch gehabt, aber dummerweise dachte ich immer, braun wäre eine Farbe, die man eher selten braucht und deshalb ist mein Stickkgarn-Bestand in braun fast aufgebraucht...grummel.

Mittwoch, 21. September 2011

Herbsttag

"Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben."
Rainer Maria Rilke


Eins meiner Lieblingsgedichte, an das ich heute bei dem trüben Herbsttag denken musste. Der Sommer scheint nun endgültig vorbei zu sein. Letzte Woche haben wir Walnüsse gesammelt und Äpfel gepflückt und sämtliche Bauernhöfe bei uns in der Gegend nennen sich jetzt "Kürbishof".

Ich koche ja sehr gerne und man mag es kaum glauben, aber diese Woche habe ich zum ersten mal in meinem Leben Kürbissuppe gegessen (und gekocht).
Ich lasse mich eigentlich ungern von irgendwelchen Kochtrends anstecken, aber an der Kürbisbegeisterung, die seit ein paar Jahren herrscht, kam ich nun doch nicht herum.

Wenn man von dem Kraftakt des Kürbisschälens absieht, war sie sehr schnell gemacht.
Einfach 1 Zwiebel in Butter anbraten, Hokkaido-Kürbisstücke dazu, mit 600ml Brühe aufgießen, weichkochen lassen, mit 250ml Sahne und 2 Löffeln Creme Fraiche verfeinern, mit Pfeffer, Salz und Paprika würzen und dann pürieren.
Geschmeckt hat sie, ließ mich aber nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen. Dennoch werde ich sie in mein Herbstküchen-Repertoire aufnehmen, denn meine Familie war von der Suppe total begeistert. Geschmäcker sind eben verschieden.

Montag, 19. September 2011

Taschenherbst

Ich hab´s ja schon angekündigt, dass ich mich in das neue Freebook von Farbenmix verliebt habe und nach der Tasche für meine Freundin unbedingt noch eine nähen wollte, was ich dann am Wochenende auch getan habe.
Rosa sollte sie sein und eine von meinen Lieblingsborten wollte ich auch verarbeiten und herausgekommen ist dieser Blümchentraum:


Die Borte habe ich im Frühjahr sehr günstig in einem Kostümverleih bekommen. Es ist schon erstaunlich, wo man überall Dinge für sein Hobby kaufen kann.

Dass der Herbst schon da ist, merkt man ja besonders daran, dass es Abends schon wieder um 20 Uhr stockefinster ist. Tagsüber ist es bei uns aber sehr schön und sonnig, aber dennoch schlägt sich die Jahreszeit auch in meinen Werken nieder.
So ist letzte Woche eine Tasche aus braunem Cord entstanden. Von dem Stoff habe ich bei meinen Nähkursen vor ewigen Zeiten zwei Hosen genäht und seitdem liegen die Stoffreste in meiner Stoffrestekiste, bis ich kürzlich meine Lieblingshandtasche von einem großen, schwedischen Bekleidungshaus in der Hand hielt.
Die Tasche ist nämlich auch aus Cord und so kam mir die Idee mit der herbstlichen Eichhörnchen-Tasche in einer Abwandlung vom Claire-Schnitt.