Viele, viele bunte Kissen

Gerade habe ich die letzten Aufträge für Weihnachten fertiggestellt, die Maschinchen in ihren wohlverdienten Weihnachtsurlaub geschickt, meine Wohnung dekoriert...und jetzt ist mir langweilig und ich würde mich am Liebsten doch wieder an meine Stick- und Nähmaschinen setzen.

Stattdessen nutze ich die Zeit aber, um mal wieder hier im Blog von mir hören bzw. lesen bzw. sehen zu lassen, denn jetzt folgt eine Bilderflut von Kissen, die ich in den letzten Wochen und Monaten machen durfte.
 

Neue Krabbeldecken

Nachdem ich im Sommer eine große Krabbeldecke nähen durfte, hätte ich ja nicht gedacht, dass ich so schnell wieder das Vergnügen haben werde, doch ich durfte in den letzten Wochen gleich zwei solcher Decken zum Draufrumkrabbeln nähen.

Die erste ähnelt meinem Krabbeldecken-Erstlingswerk, zumindest von der Machart her. Der Eulenstoff hat es mir auch einfach angetan und ich finde ihn sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ganz zauberhaft.

Bei der zweiten Decke wurde etwas Schlichteres gewünscht, aber auch hier konnte ich nicht von den Eulen lassen. Ein Baby will ja beim Krabbeln auch etwas zu sehen haben. ;-)

 

Schnullerbänder

Es ist toll, wenn meinen Fähigkeiten so viel Vertrauen entgegengebracht wird und ich immer wieder Anfragen bekomme, ob ich dieses oder jenes nicht auch machen könnte.
So geschehen vor einigen Wochen mit "Schnullerbändern". Ich muss gestehen, dass ich erstmal die berühmte bunte Suchmaschine bemühen musste, da Schnullerbänder aus Stoff bisher völlig an mir vorbeigegangen sind. Ich kannte bislang nur die hübschen Ketten aus Holzperlen und -elementen, aber man lernt ja nie aus und mittlerweile bin ich bei Schnullerbändern schon fast in Serienproduktion gegangen. ;-)

Ich liebe es, verschiedene Stoffe, Muster und Schriftarten zu kombinieren.

Großprojekt Krabbeldecke

Immer wieder bewundere ich die Patchwork-Krabbeldecken, die einige Bloggerinnen zeigen und schon lange wollte ich auch mal so eine Decke nähen.
Aber einfach nur um des nähen Willens wollte ich mich dann auch nicht ans Werk machen, denn so eine Decke will ja auch benutzt werden und so habe ich mich sehr gefreut, als ich endlich die Gelegenheit bekam, eine Krabbeldecke für ein kleines Mädchen zu machen.

Etwas Angst vor diesem großen Werk hatte ich aber doch. Quadrate aneinander zu nähen, kenne ich zwar von meinen Kissen, aber in größeren Dimensionen ist es doch etwas anderes.
Meine Angst wurde mir aber sehr schnell von "Pech & Schwefel" genommen, bei denen ich ein ganz wunderbares Tutorial für Patchworkdecken gefunden habe.

Nachdem ich in meinem Stofffundus passende Stöffchen rausgesucht habe, habe ich erstmal munter Quadrate geschnitten (ging schneller als ich gedacht habe). Danach musste ich mich erstmal in den Keller verziehen, weil wir dort einen großen Tisch stehen haben, mich niemand stört (außer meiner nähbegeisterten und neugieren Katze) und ich dort nach Herzenslust rumprobieren kann.

 Nach einigem umlegen der verschiedenen Stoffe, hatte ich relativ schnell eine Kombination zusammen, die mir richtig gut gefiel. Nach dem oberen Foto habe ich dann auch die Quadrate oben in meiner "Nähwerkstatt" zusammengenäht.
Selbst das ständige Bügeln des Nahtzugaben hat mir diesmal gar nichts ausgemacht, denn ich hatte so viel Freude an dieser Decke und habe mich nach jedem Arbeitsschritt über das Ergebnis gefreut.

 Und so sieht die fertige Decke aus. In das laufene Muster habe ich ein gößeres Quadrat eingefügt, auf dem ich dann den Namen gestickt habe.
Das wird auf jeden Fall nicht meine letzte Krabbeldecke gewesen sein und das nächste Mal probiere ich vielleicht mal eine Decke für Jungen aus.

Neue Liebe

Kürzlich gab es bei einem meiner neuen Lieblingsstickdateienshops, planetapplique.com, ganz wunderbare Applikations-Alphabete als sensationelles Angebot, bei dem ich einfach nicht "nein" sagen konnte und gnadenlos zugeschlagen habe.
Tja, was soll ich sagen? Ich bin verliebt in die einzelnen Motive und kann fast gar nicht mehr aufhören, sie auf kleine Taschen zu sticken.

Zwillinge

Zwillinge sind ja wirklich eine Besonderheit und für die Eltern garantiert nicht immer einfach, aber ich liebe es, Sachen für Zwillingspärchen zu machen. Mir macht es einfach Spaß, Dinge zu kreieren, die sich ähneln, aber eben nicht völlig identisch sind.

So habe ich bei diesen beiden Kissen einfach den Stoff gedreht und so einmal Längs- und einmal Querstreifen erhalten.

Bei den Zwillingen Paul und Maja fand die Kundin mein Piratenkissen ganz toll und wollte den beiden Kleinen gerne so ein Kissen schenken. Dank der tollen Stickdateien, bei denen auch ein Piratenmädchen ist, war es so auch kein Problem, Zwillingskissen mit Piratenmotiven zu machen. Die Kissen ähneln sich außerdem in ihrer Stoffanordnung und den Mustern.

Für Max und Mia durfte ich schon häufiger nähen. Mitunter meine ersten Namenskissen waren für die beiden. Die Windeltasche für Unterwegs teilen sich die beiden Piraten jetzt aber. Auf der einen Seite ist der Junge, auf der anderen das Mädchen.

Mira und Nelli sind soweit ich weiß keine Zwillinge, aber auch hier sollten die Kissen zwar unterschiedlich sein, aber doch Gemeinsamkeiten aufweisen.

Ich hätte als Kind auch nicht unbedingt genau das Gleiche haben wollen wie meine Schwester, aber ich fand es trotzdem immer schön, wenn wir hin und wieder z.B. die gleichen Klamotten hatten.
Heute passiert es uns übrigens ganz unbewusst, dass wir das Gleiche anziehen, aber wir sind ja auch Zwillinge...nur eben viereinhalb Jahre auseinander. ;-)

Jungskissen

Auch dieses Jahr bat mich meine Mutter, ihr ein paar Kissen für die Kommunionskinder in der Nachbarschaft zu nähen.
Nachdem sie bei den Eltern ein paar Vorlieben der Jungs erfragt hat, konnte ich loslegen und wie schon erwartet ist "Fußball" ein ganz großes Thema.

 Für Tim und Fabian sollte es deshalb der kleine Fußballspieler aus der Serie "Fußballfieber" von emioli sein. Obwohl mir das Kissen für Tim sehr gut gefallen hat, wollte ich nicht unbedingt zweimal das Gleiche nähen und habe mich bei Fabian dazu entschieden, die Farben seines Lieblingsvereins (1. FC Köln) in den Vordergrund zu stellen.

 Marc hat für Fußball nicht so viel übrig und fährt lieber mit seinem Fahrrad durch die Gegend. Ich finde das super, denn so konnte ich endlich mal wieder meine absolute Lieblingsstickdatei auf ein Kissen bringen. Nach wie vor finde ich den Affen aufdem Fahrrad einfach affeinge*.

Selbstironie

Ich finde, Selbstironie schadet nie. Ich lache gerne auch mal über mich selbst und nehme mich eigentlich selten richtig ernst. Aus diesem Grund sprach mich ein Kissen, das ich bei einem meiner Streifzüge durchs www sah, besonders an. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich es gesehen habe, aber darauf abgebildet war eine kleine Eule, die vor einem alten Fernseher sitzt,der mich irgendwie an meine schöne Kindheit bei meiner Oma erinnert hat.
Die Stickdatei von Yvonne Cataffo hatte ich schnell gefunden und genauso schnell gekauft (man gönnt sich ja sonst nichts).

Dumm war nur, dass ich die Datei geschickt bekam als ich gerade ein paar Tage in Potsdam war. Schlimm, wenn es einen so in den Fingern kribbelt und man sich nicht sofort ans Werk machen kann.
Das habeich dann aber direkt nach meiner Reise nachgeholt und entstanden ist dieses hübsche Kuschelkissen....ich bin eben eine alte Fernseh-Eule...und ich stehe dazu!! :-)

Mir geht ein Licht auf

In der Hoffnung, dass mir bei der mittlerweile ja nicht mehr ganz so neuen Blogger-Oberfläche endlich mal ein Licht aufgeht, zeige ich Euch heute mal die Lampen, die ich so in den letzten Monaten genäht habe.
Ich finde die viereckigen Lampen aus dem großen schwedischen Möbelhaus ja auch so schon sehr schön, aber mit Mäntelchen gefallen sie mir sogar noch viel besser. Deshalb habe ich auch vor einiger Zeit schon meinen Filzbezug gegen einen genähten mit Eulen ausgetauscht.

 Weil ich diese "Stapelbilder" ganz wundervoll finde, sind auch gleich noch ein paar mehr zu Lampenmänteln verarbeitet worden.

Als Geschenk mit Namen versehen, sind die Lampen aber auch immer der Hit!

 

Reisefieber

Das Thema "Reisen" hat mich in den letzten Wochen immer mal wieder beschäftigt.
Ich bin ja nicht der Typ für lange Urlaubsreisen oder Strandurlaub, sondern stehe mehr auf Städtereisen und Kultur. Wenn ich Glück habe, gibt es davon in diesem Jahr einige schöne Trips.

Nähtechnisch habe ich das Reisefieber mit Nackenhörnchen umgesetzt.

 Der Eulenstoff ist momentan mein absoluter Favorit, wäre mir aber so pur doch zu langweilig gewesen und deshalb habe ich eine Seite des Hörnchen noch mit dem netten Wunsch bestickt.